Lebensweg

Diesen Punkt können wir relativ kurz halten, da mein Lebensweg - zumindest meiner Meinung nach - absolut alltäglich ist.
Geboren wurde ich 1965 in Hagen (Westf.) und besuchte hier einige Schulen. Grundschule, Musikschule, weiterführende Schule, Tanzschule, Fahrschule. Nach dem Abitur erfolgten ein Umzug nach Wetter (Ruhr) und mehrere Ausbildungen (Programmierer und Heilerziehungspfleger). Hier in Wetter arbeite ich zur Zeit als IT-Administrator.

Bühne

Mein Kontakt mit dem Theater war eher zufällig, denn mein Interesse galt viel stärker dem Kabarett. In der Zeit zwischen NATO-Doppelbeschluß und Mauerfall wollte ich satirische Texte schreiben - ohne auch nur ansatzweise zu wissen, ob ich dies überhaupt kann. Auf der Bühne zu stehen und Theater zu spielen, konnte ich mir damals nicht vorstellen. Und wenn ich ehrlich bin, kann ich es mir heute immer noch nicht richtig vorstellen, da ich mich nicht für den geborenen Schauspieler halte. Trotzdem durfte ich beim Koffertheater in vielen, vielen Jahren fast ebenso viele Rollen verkörpern.
In letzter Zeit ist es mir aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr möglich, Rollen zu spielen oder Stücke zu inszenieren. Daher habe ich 2009 auf der Feier zum 25-jährigen Jubiläum des Koffertheaters heimlich, still und leise meine Bühnenlaufbahn beendet und widme mich seitdem verstärkt dem

Schreiben

In den Anfangsjahren des Koffertheaters gab es nicht nur Theaterstücke oder literarische Abende, sondern auch einige Kabarettprogramme, bei denen ich als Co-Autor beteiligt war ("Mein Eid", "Die Spott-Show", "Deutschland - ein Winterpärchen", "Tag der Abrechnung"). Kabarett in den Zeiten der Wende zu machen, war etwas ganz besonderes. Vormittags schrieb man Nummern über die DDR, ohne zu wissen, ob sie abends beim Auftritt überhaupt noch existiert. Teilweise haben wir hinter der Bühne die aktuellen Nachrichten im Radio verfolgt. Das war schon ziemlich skurril.
Nachdem das Kulturzentrum Lichtburg unser Zuhause geworden war, produzierten wir neben Theaterstücken eine unüberschaubare Menge an sogenannten "Mitternachts-Shows". Eine bunte Mischung aus Sketchen, Musik und Improvisationen. Besonders die Shows an Heiligabend sind legendär. Im Laufe der Jahre schrieb ich hierfür eine größere Anzahl an Sketchen. Vor allem unsere Familienserie "Die Lichtburgs" bot mir als Autor viele Möglichkeiten, Charaktere aufzubauen und miteinander agieren zu lassen.
Und irgendwann war da die Frage, ob ich es schaffe, nicht nur kürzere Sketche, sondern auch ein abendfüllendes Stück zu schreiben. Das Ergebnis sind die Werke auf den folgenden Seiten ...